Sonntag, 11. Dezember 2011

Samstag, 3. Dezember

Erst einmal muss ich mich entschuldigen, dass ich so selten in den Blog hier schreibe. Aber wir haben sehr oft kein Internet und manchmal sogar keinen Mobilfunkempfang. Von daher schreibe ich dann oft in mein Reisetagebuch und versuche dann - wenn Internetempfang und Zeit gegeben ist - hier einiges nachzutragen.

Auf unserem Weg nach Maketu waren wir heute in Waitomo und haben dort die Caves (Hoehlen, fuer die diese Gegend bekannt ist) besucht. Mit einigen anderen aus unserer Reisegruppe habe ich eine Tour von ca. 3 Std. ('TumuTumuTubing') durch diese Hoehlen gebucht.
Nachdem wir alle mit Neoprenanzuegen und Helmen mit darauf befestigten Lampen ausgestattet waren, ging es dann ins Dunkle. Ca. 2,5 Std. ohne Sonnenlicht. Das war erst einmal ziemlich angsteinfloessend, v.a. weil wir teilweise durch sehr enge Loecher in den Hoehlen kriechen mussten. So haben wir dann lange Strecken zu Fuss oder auch schwimmend in dem ca. 10Grad kalten Wasser hinter uns gelegt. Ein absolutes Highlight war, als wir mit den Schlauchen grosser Autoreifen rueckwaerts von einem Felsen in das eiskalte Wasser springen mussten :) Aber das war wirklich super. Wir haben wieder sehr viele der Gluehwuermchen an den Hoehlendecken sehen koennen. Das ist einfach Wahnsinn! Diese Gluehwuermchen lassen klebrige Faeden herabhaengen, an denen dann Insekten als ihre Nahrung haengen bleiben. Und je hungriger sie sind, desto heller leuchten sie ;)






 hungrige Gluehwuermchen

 der Einstieg in die Hoehle (ich bin erstmal mit meinem Po am Fels vorbeigeschrappt :D)


Gluehwuermchen wie tausende Sterne am Himmel :)

Angekommen in Maketu sind wir von einem echten Maori begruesst worden, in dessen Haus wir die Nacht verbringen sollten. Nach einer kurzen, aber ernsten Ansprache, in der er uns bat, die ganze Angelegenheit ernst zu nehmen weil wir schliesslich in diesem Land seien, um etwas darueber zu erfahren, hatten wir ein leckers Essen. Anschliessend wurden wir dann Zeugen des Haka (der Tanz, den die neuseelaendische Rugbymannschaft auch immer vor den Spielen auffuehrt). Es gibt viele verschiedene Arten von Haka - abhaengig von der Situation, in der der Haka aufgefuehrt wird (z.B. Beerdigung). 
Es war einfach grossartig, teilweise aber auch etwas beaengstigend. Danach durften die Jungens unserer Gruppe dann selber den Haka lernen und die Maedels wurden in eine Art des Schwenkens von Baellen an langen Baendern (auch eine Maori Tradition) eingefuehrt. Wir haben uns das dann spaeter gegenseitig aufgefuehrt. Ein toller Abend :) Nach einem gemuetlichen Beisammensein auf der Veranda mit Wein und Bier haben wir dann alle mit ueber 40 Mann in einer grossen Halle uebernachtet. Mehr als 4 Std. Schlaf war uns aber nicht vergoennt, da unser Busfahrer am Nachmittag eine Scheibe des Buses gesprengt hatte und wir frueher los mussten, um den Bus auszutauschen.






"unsere Jungs" bei der Auffuehrung 

2 Kommentare:

Patti hat gesagt…

haha:) wie Bergarbeiter schaut ihr aus. aber ist ja ein richtiges Abenteuerland ;) weiter soo :-*

hanna hat gesagt…

iiiiih, die glühwürmchen :) seid ihr nicht in dem klebezeug hängen geblieben?