Mittwoch, 1. Februar 2012

Dienstag, 31. Januar 2012

Gepeinigt von Mückenstichen ging es früh morgens um halb neun wieder zurück Richtung Landesinnere der Nordinsel. An Board unseres Campervans befand sich diesmal auch noch ein Tramper aus Deutschland, der uns am vorherigen Abend gefragt hatte, ob wir ihn wohl ein Stück mitnehmen könnten. Ein verrückter Typ aus Leipzig der trampend über die Nordinsel reist, nachdem er vor zwei Jahren schon einmal auf der Südinsel war.
Auf unserer ca. vier Stunden langen Fahrt, legten wir einen kurzen Zwischenstopp am Ninety Mile Beach ein.
Danach ging es dann aber auch schnellstmöglich weiter zum Supermarkt und Richtung Waipoua Kauri Forest, der die größten und bekanntesten Kauris beherbergt. Ein Wanderpfad führte uns vorbei am Tane Mahuta, dem rund 1200 Jahre alten „Gott der Wälder“ („Lord of the Forest“). Er ist der höchste existierende Kauri in NZ (13,8 m Stammumfang, 51,5 m hoch – ca. 244,5m³ verwertbares Holzvolumen).
Die Four Sisters sind eine Gruppe aus eng zusammenstehenden Kauribäumen, die gemeinsame Wurzeln zu haben scheinen.
Der „Vater der Wälder“ (Te Matua Ngahere) soll schon um Christi Geburt gekeimt haben und hat mit 16,5m den dicksten aller Stämme (ist jedoch nur 30 m hoch).
Anschließend ging es dann weiter Richtung Trounson Kauri Park – ein weiterer Wald mit Kauri Bäumen, in dem der Campingplatz für die heutige Nacht lag. Dort angekommen und nach einem leckeren Abendessen (mal richtig gesund für uns Camper: Salat, Cordon Bleu, Stangenbrot) ging es dann nach Einbruch der Dunkelheit an den direkt an den Campingplatz angrenzenden Wald. Und – wir hatten ja schon gar nicht mehr damit gerechnet – wir haben doch wirklich insgesamt 3 Kiwis gesehen. Darunter war sogar ein Kiwibaby und wir haben später durch Zufall von einer Touristenführerin erfahren, dass sie letzten Sommer das letzte Mal ein Kiwibaby gesehen habe. Die Tatsache, dass wir solches Glück hatten, liegt wohl daran, dass dieser Wald eingezäunt ist und man dort jegliche natürliche Feinde des Kiwis umgebracht hat. Wenn man den Wald betritt, muss man sich daher auch extra die Schuhe bzw. Sohlen auf so einer Bürste putzen und mit einer speziellen Lösung abspritzen. Auf jeden Fall war das ein einzigartiges Erlebnis, vor allem weil wir einen der Kiwis für fast 10 Minuten bei der Futtersuche beobachten konnten. Einfach toll J

Ninety Mile Beach






 Tane Mahuta



 Four Sisters

Christian mit den Four Sisters :)



Te Matua Ngahere



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