Samstag, 10. März 2012


Nun bin ich schon zwei Tage in dieser tollen Stadt und habe zusammen mit der Schwedin Caroline, die in meinem Zimmer im Hostel wohnt, schon sehr viel gesehen und erlebt. Wir haben wir einfach eine tolle Zeit, woran sicher auch das Wetter eine große Rolle spielt. Wir scheinen mit der Sonne und nur ein paar Wolken bei ca. 24Grad ziemliches Glück zu haben, nachdem es hier nun die letzten Wochen nur geregnet hat.
So haben wir nun schon neben einer Stadtbesichtigung, einen Ausflug zu einer der nahe gelegenen Inseln unternommen. Zudem waren wir schon auf zwei Märkten, einmal im Chinatown in Sydney und einmal in Paddington, einem Stadtteil von Sydney. Dort gibt es einfach alles, v.a. der Markt in Chinatown ist einfach überwältigend J
Und allgemein haben die hier auch unglaublich viele Geschäfte und Einkaufshäuser…das ist wirklich unglaublich!
Aber ich muss sagen, dass ich es nach all der Natur in Neuseeland noch mal richtig schön finde in einer Großstadt zu leben. Wohl auch weil es durch die großen Parks im Stadtzentrum und die Nähe zum Wasser immer noch relativ naturverbunden zu sein scheint.
Morgen wollen wir uns dann auf den Fußgängerweg über die Harbour Bridge begeben und das Opera House mal von Nahem begutachten. Danach geht’s dann vielleicht in die Botanical Gardens und noch auf einen anderen Markt im Stadtteil „The Rocks“.
Sonntag Abend werde ich dann Hostels wechseln und mich auf den Weg Richtung Bondi Beach begeben.
Für Montag steht dann vermutlich ein Ausflug zu den Blue Mountains (ca. 2 Std. Fahrt vom City Centre) an.
Ich werde berichten …
















Montag, 5. März 2012

Vorfreude auf zu Hause ...

Mir ist gerade mal aufgefallen, dass ich schon in 10 (!) Tagen wieder zu Hause bin - das ist WAHNSINN!
Das sind 240 Stunden, 14.400 Minuten oder 864.000 Sekunden :)
Also: gaaaanz bald!
Ich freue mich auf euch alle!!!

WWOOFING Erfahrung Nr. III

Und direkt im Anschluss ging es dann letzte Woche Dienstag - wahnsinn, dass das auch schon wieder eine Woche her ist - Richtung Leigh, einem kleinen Fischerdörfchen nördlich von Auckland. Dort lebt eine Bekannte der Familie Ward, zu der ich also für ein paar Gartenarbeit und "was sonst noch so anfällt" vermittelt wurde! Glück gehabt, würde ich mal sagen, denn Geld sparen, kann vor Sydney sicher nicht schaden :P 
So zog ich dann also hier in das wirklich süße Ferienhaus von Marie-Dominique (geborene Französin, lebt seit 25 Jahren in NZ) ein. Nachdem ich denen kleinen Urwaldgarten zumindest so gut es ging in Schuss gebracht habe (das Baumfällen werde ich dann doch jemand anders überlassen ...) ging es ans Streichen: Türen, Fenster und Wände. So gibt es jeden Tag genug zu tun.
Wie auf den Fotos zu sehen, kann ich zu Fuß nur zwei Straßen runter in 5 Minuten zum Strand laufen. Leider war das Wetter aber bisher nur an zwei Tagen strandtauglich.
Und morgen (Mittwoch) gehts dann auch schon wieder Richtung Auckland, da MD sich dort mit Freunden trifft und daher eh in die Richtung muss. Ich werde also die letzte Nacht in NZ traditionell in einem Backpacker in der Stadt verbringen und Donnerstag Nachmittag dann den Shuttle Richtung Flughafen nehmen. Am Abend (zu Hause also Donnerstag Morgen, glaube 6.50Uhr) gehts dann im Flieger auf nach Sydney.
Also, ihr lest dann wieder von mir aus Sydney :) 




der Weg zum Strand


mein Schlafzimmer mit Doppelbett - welch ein Luxus :) 

 Küche

Terrasse (durchs ganze Streichen etwas wüst)

Esszimmer


Wohnzimmer

Freitag, 2. März 2012

WWOOFING Erfahrung Nr. II

Nachdem ich schon einen Rüffel dafür bekommen habe, dass ich meinen Blog vernachlässige, versuche ich euch nun mal auf den neusten Stand zu bringen:

Die letzten 2 Wochen habe ich bei Familie Ward (Brent & Delwyn, beide 45, mit Liberty,13, und Raphael, 11) verbracht. Sie leben in einem Haus mit ca. 1,5 Hektar Land in Pakiri, einem kleinen Surferdörfchen ;). Die nächsten Nachbarn sind mindestens 500 m entfernt, wie das hier auf dem Land in Neuseeland so üblich ist. Deswegen ist eben die Internetverbindung dann - wenn überhaupt verbunden - meist auch nicht vom Besten und noch dazu teuer.
Genauso gehört es hier zum täglichen Leben dazu, dass alle Familienmitglieder (v.a. die Mütter) jeden Tag ziemlich viel Zeit im Auto verbringen, da der nächste Supermarkt, die Schule der Kinder und der Arbeitsplatz meist mindestens 30 Minuten entfernt ist.
In meiner Zeit bei dieser Familie bin ich neben einem vegetarischen Leben auch auf den Geschmack einer Ernährung durch größtenteils rohe Lebensmittel gekommen. Auch wenn sich das komisch anhört, das Essen war immer lecker. Aber natürlich habe ich oft einige Sachen (wie z.B. Milch vermisst), da die einzigen tierischen Produkte in diesem Haushalt eigentlich Käse und Butter waren.
Jeden Tag habe ich dort 4 Stunden im Garten gearbeitet, den die Familie komplett umgestalten will. Das heißt so Aufgaben wie Unkraut jäten, Bäume & Büsche zurückschneiden etc. ;) Seeehr spannend also :P Dazu kamen dann noch so Aufgaben wie Fenster putzen, staubsaugen, Wäsche, das Haus und die seitliche Überdachung von außen abfegen ...
Und an Samstagen sind wir dann immer auf den Markt in Matakana gefahren, haben dort unseren Stand aufgebaut und Smoothies (seeehr lecker!) hergestellt und verkauft. Meine Aufgabe war dabei das Bedienen und Kassieren  der Kunden und hat - wenns auch anstrengend war - sehr viel Spaß gemacht.
In meiner Freizeit habe ich mich an einigen Nachmittags im Surfen versucht, da der Vater selber surft und somit einige Surfbretter in der Garage liegen hatte. Der Erfolg dabei blieb jedoch leider aus. Mehr als auf dem Brett hocken und noch eine gute Welle erwischen, hab ich leider nicht geschafft - also nix mit Aufstehen und noch cool dabei aussehen :D Aber Spaß macht es in jedem Fall! Nur weiß ich, dass ich wenn ichs das nächste Mal ausprobiere, auf jeden Fall einen Neoprenanzug oder zumindest so ein entsprechendes Oberteil tragen werde, da ich mir erstmal schön den Bauch aufgescheuert hatte durch das ganze Rauf und Runter vom Brett ;)
Abends haben wir oft Dvds auf der Leinwand im Wohnzimmer (ein TV war nicht vorhanden) geguckt.

Alles in allem habe ich also 2 wirklich schöne Wochen bei der Familie Ward gehabt, in denen mir nie langweilig wurde :)

Auffahrt von der Straße zum Haus, Garage

 mein Zimmer

 Blick aufs Haus

 Weg hinunter zum Haus



 Ausblick vom Garten hinter dem Haus





Montag, 13. Februar 2012

Freitag, 10. Februar 2012

Heute ging es dann mit Christians schweren Beinen und mir als Fahrer ( :) ) Richtung Pipiriki zurück, weil wir dort eine Tour mit einem Jetboat (auch wieder was typisches für NZ, die es auch nur hier gibt) machen wollten und das bei unsere ersten Fahrt durch diesen "Ort" (gefühlte 10 Häuser auf unbefestigten Straßen mitten im Nichts ;) ) nicht geschafft haben.
Die Tour ging entlang des Whanganui Rivers und nach einer kurzen Wanderung zur "Bridge to Nowhere", einer Brücke, die wirklich ins Nichts führte und deren Bau sich daher sozusagen als unnötig ergeben hat. Die Kulisse war super schön und auf dem Rückweg war die Fahrt sogar recht aufregend ... :P








Donnerstag, 9. Februar 2012



















Christian hat heute das Tongariro Crossing gemacht, die 20km lange Wanderung, die ich bereits Anfang Dezember in Angriff genommen hatte.
Da ich letztes Mal schon am Tag danach kaum mehr laufen konnten wegen meinem Knie, hab ich es vorgezogen diese Wanderung nicht noch ein zweites Mal zu machen. Außerdem läuft Christian auch viel schneller als ich und diese Entscheidung hat sich dann im Nachhinein auch als gut herausgestellt:
die 20 km waren Christian nämlich nicht genug, er musste die Wanderung noch einmal um (wie ausgeschildert) 3 Std. verlängern und auf einen Berg hochkraxeln (wo es dann jedoch keine befestigten Wege mehr gab und er sich zusammen mit einem Amerikaner und 2 Kiwis, die er beim Aufstieg getroffen hatte, den Weg durch Geröll bahnen musste). Dennoch kam er schon nach 8 Stunden an ...

Hier einige Fotos der tollen Aussicht. Vom Berg Ngauruhoe hatte er dann auch einen leider nur Nebel verhangenen aber dennoch zu erahnenden Ausblick auf den Drehort Mordors aus Herr der Ringe.